Elisabeth Frische: „Haus Biele - Vergangenheit und Gegenwart eines denkmalgeschützten Hauses“
Heft 2, Schriftenreihe des Brücke e.V. Lippetal, 2010
5,00 € pro Exemplar plus Porto

 

Vorwort

Im Jahre 2003 hat die Gemeinde Lippetal das denkmalgeschützte Haus Biele nach sorgfältiger Restaurierung der Öffentlichkeit übergeben und ihm eine neue Aufgabe zugewiesen: Es sollte in Zukunft den vielfältigen Interessen der Lippetaler Bevölkerung dienen. Mehr als 200 Jahre hatte dieses Haus, das neben dem Rathaus in unmittelbarer Nähe von Schloss Hovestadt liegt, den Ortsmittelpunkt des Dorfes geprägt. Durch sein gastliches Ambiente war es für das Dorfleben unverzichtbar geworden. Nach dem Tod des letzten Besitzers drohten der Verfall des Gebäudes und eine empfindliche Störung des dörflichen Gesamteindrucks in exponierter Lage.

Da sich der AK „Familienforschung in Lippetal“ seit einiger Zeit mit der Geschichte der Hausstätten in Lippetal befasst, war es für mich naheliegend, am Beispiel des denkmalgeschützten Hauses Biele aufzuzeigen, was sich hier an Haus- und Familiengeschichte zusammentragen lässt. Dieses Vorhaben war nur möglich, weil mir die Gemeinde Lippetal Einsicht in die Unterlagen ermöglichte, die den Erwerb und die Restaurierung des Hauses Biele dokumentieren. Umfangreiche Informationen fand ich auch in dem Forschungs- und Bildmaterial, das der Hovestädter Heimatforscher Felix Bierhaus im Herbst 2009 der Gemeinde zur Archivierung übergeben hatte. Darüber hinaus stellte mir Felix Bierhaus auch aus seinem Privatarchiv Material zur Verfügung, das ich auswerten konnte.

Mit meinen eigenen Forschungen habe ich versucht, das vorhandene Material zu erweitern und teilweise auch zu revidieren.

Danken möchte ich all denen, die mich mit zusätzlichen Auskünften unterstützt haben. Ein besonderer Dank gilt der „Ludger-Bierhaus-Stiftung“, die einen finanziellen Beitrag zur Drucklegung dieses Heftes geleistet hat. Greven und Lippetal, im Juni 2010
Elisabeth Frische